An meinen Freund Herrn P. St.

×

Error message

  • Notice: Undefined index: field_wikisource_stripped in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).

Jüngst erst fragtest du, ob meinem Herzen
Näher läge brauner Locken Glanz?
Ob ich fröhnte blonder Mädchen Scherzen?
Ob ich beyden wände gleichen Kranz?
Schwer ist hier die Wahl! – Auf Ida’s Höhen,
Hat schon blind sich Paris fast gesehen;
Und ich armer später Enkel wär so dreist,
Noch zu richten über schöner Formen Geist? –

     Doch, es sey! ich will es muthig wagen,
Will dir dreist des Herzens Stimme sagen,
Und dein Beyfall sey mir hoher Lohn,
Bau’ ich deutscher Wahrheit einen Thron;
Ohne Dichterwerth sey dieses Blatt,
Werth der Wahrheit hat es übersatt! –

     Wenn die nie getrübte Aetherbläue
Ohne Ausdruck blaues Aug’ umschwimmt,
Blicket man nie ohne lange Reue
In das schwarze Aug, das flammend glimmt;

Collection: 
1792

More from Poet

Freund, wie macht es dich so traurig,
Daß, so oft man dich verkennt? –
Jeden Ausbruch deiner frohen Laune,
Mit der Schmähsucht schallenden Posaune
Vorwitz und Satyre nennt! –

War es nicht das Loos der schönsten Seelen
Immer sich verkannt zu sehn? –...

Jüngst erst fragtest du, ob meinem Herzen
Näher läge brauner Locken Glanz?
Ob ich fröhnte blonder Mädchen Scherzen?
Ob ich beyden wände gleichen Kranz?
Schwer ist hier die Wahl! – Auf Ida’s Höhen,
Hat schon blind sich Paris fast gesehen;
Und ich armer...

Schlummre sanft! Um dich, du Engel, müssen
     Himmelspalmen Kühlung wehn;
Blümchen dir im Quell des Lebens sprießen,
     Und dein Schutzgeist um dich stehn!

Milde Träume lieblich dich umschweben,
     Ach! und deines Dichters fernes Bild
Dich in...

Nimm, o Clara! nimm aus dieser Menge
Der Bewunderer, in dem Gedränge,
Der Gefühle, meinen Dank auch an;
O! ich fühl es innig, du so werthe,
Dass der höchste Beyfall hoch dich ehrte,
Dass ich dir nur danken – danken kann! –

Doch, so manche – manche...

Ja, sie ist es! Diese schönen Züge,
Dieser hohen Unschuld sprechend Bild,
Wie der Gottheit Fülle sanft und mild;
Dieser Flammenaugen hehrer Blick,
Zöge Todte selbst ans Licht zurück!

     Diese stille nie getrübte Milde,
Dieser reine treue Engelsinn,...