Liebesmorgen
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1822
Seine Hoffnung und sein Sehnen
Ist's, was an der Liebsten Fest
Unter Seufzern, unter Thränen,
Jünglings Leier tönen läßt.
Wer in seines Weibes Arme,
Zwischen Kinderwiegen, ruht,
Wie kann der von... -
1815
O aller Berge Quellen,
Tönt mit berauschten Wellen
Vernehmlich durch die Luft!
O aller Thäler Bäume,
Säuselt mir leise Träume,
Und sendet süßen Duft!Es sollen alle Sinne
Der Freude... -
1814
Wo bist du, Zeit der Plage,
Der ungestillten Lust?
Ruhst du, o Glut und Klage?
Wirst du so mild, Verlust?Die Sonne schon im Sinken
Verkläret ihren Schein,
Die Bäum und Büsche winken,
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1811
Der Priester schweigt, es sendet die Gemeine
Von halbbewegten Lippen stumme Bitte;
Verklärend gießet ihre Heilgenscheine
Die Sonne nieder in der Beter Mitte.
Dort steht, von ihrem Glanz umwallt die Meine,... -
1811
Endlich rauscht des Stromes Welle,
Die so fremd mir klang, vertraut;
Berg und Thäler schauen helle,
Und der Geist der Flur wird laut.
Heimat ist's in meiner Seele,
Heimisch wird mir nun das Land,
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