So steig' empor in Morgenhelle
Mit deinem Sturm, mit deiner Glut!
Auf weicher, dunkler Sehnsuchtswelle
Steig' auf aus der Erinn'rung Flut!
Laß Zeit und Raum um mich versinken,
Vergehen Nacht und Finsternis -
Den Becher mich noch einmal trinken,
Den man mir von den Lippen riß!
O holder Nebel - steige - steige!
Verhülle wieder Thal und Fluß,
Senk', Herbstwald! deine gold'nen Zweige
Und wehre jedes Dritten Fuß!
Durch Regensprühn und Windeswehen
Zum Glück, an des Geliebten Hand
Laß mich den Weg noch einmal gehen,
Den ich verlor - und nie mehr fand.