Du wonniges sonniges Grün der Au,
Wie grüßt du mich heut;
Wie hast du, unendliches Himmelblau,
Mich mächtig erfreut!
Wie locken die Wälder mich rauschend herbei,
Wie machen von Fesseln die Berge mich frei,
Wie lockest du feurig, Natur, Natur!
O blauer Himmel, o grüne Flur!
Die Liebe wogt mir in schwellender Brust,
Drum bin ich beglückt;
Sie hat mit unendlicher, himmlischer Lust
Mein Herz entzückt.
Drum lacht mir der Himmel, die Au, der Wald,
Die Blüten so jung, die Berge so alt.
Von deinen Augen ein wärmender Strahl
Erfüllt mein Herz und Berg und Thal.