Ein großes Atmen ist in meinem Sein —
Alles Belebten gottvolles Regen,
alles Gewollten formender Segen —
So Bild, wie Seele — Meer, wie Uferstein.
Wo sich im Tanze die Lust geschwungen,
bin ich ihr jauchzend vorangesprungen,
stöhnte ein Sterben an düsterer Stätte,
stand ich als wissender Freund am Bette.
Liebesgarten und Treuetrug,
Abschiedsklage und Siegeszug —
Alles flutet in breiten Wellen,
alles grüßt mich, seinen Gesellen.
Und es wird mir, daß ich mich sehe,
wie ich mit offenen Armen stehe,
vom Selbst in dem Ganzen mich zu erlösen,
zu sterben um eines Windhauchs Wesen. —