An der Wand hängt eine Laute
Einsam harmonieenleer;
Seit ich ihr mein Lied vertraute,
Ist sie stumm und tönt nicht mehr.
Seufzend durch die schlaffen Saiten
Zieht wohl noch der Abendwind,
Doch er klagt von andern Zeiten,
Die dahingegangen sind.
Hatt' in Herzen tief getragen
Stets ein Bild – nun ist's erbleicht -
Und mein Herz fährt fort zu schlagen
Und zu pochen – doch es schweigt.
Herz, und kannst, und kannst du sprechen
Freud- und lieb- und wonneleer? -
Herz und Laute, mögt zerbrechen,
Denn euch rührt ja Keiner mehr! –