Der Abendhimmel, grau und taub
Sei Tafel meinem Stift.
Der starren Bäume fahles Laub
Sei meines Liedes Gift.
Das Spiel von Liebe und von Tod
Kann warten keine Stund’.
Noch leuchtet ihm des Waldes Rot,
Noch sind die Karten bunt.
Der Abendhimmel, grau und taub
Sei Tafel meinem Stift.
Der starren Bäume fahles Laub
Sei meines Liedes Gift.
Das Spiel von Liebe und von Tod
Kann warten keine Stund’.
Noch leuchtet ihm des Waldes Rot,
Noch sind die Karten bunt.
Ach, wir wissen von keinem Gedanken, wann er
Neu war, von keiner Schönheit, wann sie
Schwand und erschien, von keiner Tat, wir erkennen
Unsre Schuld nicht.
Darum laßt uns verehren, es wäre ja schmählich,
Wollten wir deshalb verehren, weil wir...
Ein einfaches, leichtes Kleid!
Ein leichter Gang!
Ein Mädchen, das hie und da
Meine Lenden geschmeidiger macht,
Ihm dankbar sein dürfen und eins!
Verschont die Seele.
Durch Hoffen und durch Warten wird
Der Sinn gemein.
Du Holde! Frag nicht lang!
Will dich befrein.
Auf junge Blüten fällt
Nacht: nicht so wunderbar,
Wie gegen deinen Hals
Dämmert dein Haar.
Dein Auge fragt: Mein Wort...
Starker, goldener Wein! Du bist
Wie das Glück im Spiel.
Ewig gleich aus deinem Innern, ob
Wir wild werden, toll werden, bös werden,
Strahlt die Verlockung.
Du und ein fragendes Kind! Ihr weckt
Das arge Wissen in uns, doch ihr
...
Spart euch den Trost! Der Wahnsinn ist
Der Gläubiger der Geschlagenen.
Und ihm verfällt des Elends wache Brut.
Spart euch den Spott.
Denn wie ein Schiff der sturmzerpeitschten Flut
Sind Worte mir zur Last: verhaßt die Blicke
Der Gütigen...