Ich habe ein Herz, das ist so wund
Wie frischgeackerter Urweltsgrund.
Ich habe ein Herz so krank, so weh
Wie hart getroffen ein sterbend' Reh.
Ich habe ein Herz, das ist so arm:
Sein Mahl sind Thränen, kredenzt vom Harm.
Zu Seiten als Gäste hat dies Herz
Den bleichen Kummer, den stillen Schmerz.
Und dieses Herz arm, krank und wund,
Das möchte brechen zu jeder Stund' -
Zu jeder Minute ach, wie gern;
Doch mag gescheh'n der Wille des Herrn!