Der Hölle Rachen fauchte Gift und Unrat aus
und ließ die Welt in Urschlamm und in Blut ersaufen,
und Feuerbrand und Eisensplittergraus
schuf aus der Menschheit Stätten öde Trümmerhaufen.
Was Teufelstücke unterm Gottesfluch erdacht,
ward Menschenwerk, ward Würfelgut und Ware,
ward Antrieb, Vorwand, Mittel, Wahn der Macht,
ward Mordgeist, Heldenruhm, Sieg und Fanfare.
Entstellte Krüppel, unbegrabenes Menschenaas.
Wo Wälder, Städte standen, trostloses Gerölle.
Der Weiber Glück und Hoffnung gieriger Krähen Fraß.
Mars Triumphator auf dem blutigen Thron der Hölle...
Empor, betrogene Menschheit, aus dem schmutzigen Pfuhl!
Der Freiheitswille drängt hervor aus Knechtsgewimmel.
Schon unterm blutigen Baldachine schwankt der Stuhl
der Weltbeherrscher. – Höllengeister, scheut den Himmel!...
Der Himmel! Seine ersten Blitze funkeln schon,
und Himmelsahnen reißt die Welt in Abenteuer.
Freiheit aus Höllenqual! – Empor, Revolution!!
Wer auf zum Himmel will, fürcht' nicht das Fegefeuer!
Dies irae
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Mein Blut ist heiß; mein Herz schlägt toll;
mein Hirn ist wogenden Weines voll. -
Auf der Brust der bohrende, schrille Druck;
auf der Zunge der letzte süße Schluck. -
Nun heim! - Im weichen Kissen vergessen,
was mir Wein und... -
Nun endlich stehst du weiß und nackt
vor süßen Sünden zitternd hier -
und meines Pulsschlags wilder Takt
schlägt rasend an die Sinne dir.
Und meine Augen halten dich
wie straffe Seile fest umspannt. -
In meinen Willen... -
Willst du mich höhnen, daß in meiner Qual
ich zu dir floh?
O wüßt' ich doch, ob irgendwo
ich weinen - weinen könnt' einmal!
Nennst du es Liebe, daß in rohen Nächten
du deine Arme um mich schlangst?
Den Hals mir... -
Meine Augen trinken deine Blicke. -
Meine Seele weiß von deinem Fühlen.
Daß die schwere Nacht aus ihrem schwülen
Drücken kuppelnd einen Stern doch schicke! -
Meine Hände tasten nach deiner Sucht. -
Meine Lippen küssen deine Glut... -
Wir schwiegen nebeneinanderher, -
um uns erstarb die graue Nacht,
der Nächte eine - bleich und schwer,
die ich so oft mit dir durchwacht.
Mein Sinnen hing an deiner Qual. -
Du fühltest, wie ich um dich litt.
Lau ging...