Auf Wiesen, in Wäldern,
An Strömen, auf Feldern
Quillt glühendes Leben,
Die Bäume sie streben
Zum Himmel hinan.
Es fliehen mit Eilen
Die Quellen von steilen
Gebirgen und suchen sich ebene Bahn,
Durch Dornengesträuche,
Vorüber der Eiche,
Dem Wurzelgeflecht;
Und rund um die Quelle
Besieht sich in jeder fortschleichenden Welle
Der kindischen Blumen neugierig Geschlecht.
In Steinklüften suchen
Die glänzenden Buchen
Genügsamen Raum,
Sie zittern und nicken
Und rauschen und schmücken
Den felsigen Saum.
Auf der Reise
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Ruhe, Süßliebchen, im Schatten
Der grünen dämmernden Nacht,
Es säuselt das Gras auf den Matten,
Es fächelt und kühlt dich der Schatten,
Und treue Liebe wacht.
Schlafe, schlaf ein,
Leiser rauschet der... -
Oftmals durch den grünen Wald
Eine liebe Stimme schallt,
Meinen Nahmen ruft es,
Ach! mich fällt so plötzlich dann
Uebergroße Freude an;
Ist es die Geliebte?Wieder glaub' ich sie zu sehn
... -
Muß es eine Trennung geben,
Die das treue Herz zerbricht?
Nein, dies nenne ich nicht leben,
Sterben ist so bitter nicht.Hör' ich eines Schäfers Flöte,
Härme ich mich inniglich,
Seh ich in die... -
Glosse
Mondbeglänzte Zaubernacht,
Die den Sinn gefangen hält,
Wundervolle Märchenwelt,
Steig' auf in der alten Pracht!Liebe läßt sich suchen, finden,
Niemals lernen, oder lehren,
Wer da will... -
Ja, es giebt ein schönes Sehnen,
Das wie aus der tiefsten Nacht
In dem Herzen aufgewacht,
Greift nach Waffen, findet Thränen;
Viele lieben, viele wähnen,
Daß Liebe nur Lust dem Herzen
Schenken soll und...