V.
Die Felder verschneit. Die Straßen
Eintönig, kalt und grau
Wie der Raum, in dem wir saßen,
Noch einmal - Du schöne Frau!
Du gehst. Du gehörst einem andern.
Weißt Du - wie Du mir erzählt
Von Leben und Lebenswandern,
Von Deiner kleinen Welt?
Du, jener Abend, das Singen,
Die Lorelei und Dein Haar,
Und wie in den einfachsten Dingen
Verwandtes zwischen uns war ...
Du gehst. Du gehörst einem andern.
Und Du neigst den Rosen zu.
Leben heißt Wandern - Wandern -
Schöne Frau, Du! (S. 47)