Du gabst mir einmal eine Rose,
Mir ist, als ob ich's säh',
Und, als ein Dorn mich blutig ritzte,
Sprachst bebend du: "That es dir weh?"
Dein Tüchlein legtest auf die Wunde,
Es war so lind und weiß wie Schnee;
Ich lachte ob der kind'schen Sorgen,
Und sagte nur: "Es thut nicht weh."
Doch als von dir das Herz zerrissen
Mir ward wie einem wunden Reh,
Ist nicht im Traum dir eingefallen
Auch nur zu fragen: "That es weh?"