Sinnend am bewegten Meere,
Das mein Lieb und mich getheilt,
Send’ ich in die weite Leere,
Gruß und Kuß ihr, wo sie weilt.
Furcht und Hoffnung, wechselweise,
Streiten um die Herrschaft beid’,
Flüstern um mein Lager leise,
Stets von ihr, die, ach, so weit.
Ihr, von Sorgen nie verwundet,
Nie im Bett vor Thränen wach,
Die Euch Scherz und Jubel mundet,
Euch ist theuer jeder Tag.
Süße Nacht, o hab’ Erbarmen,
Komm mit deinem Schlummerkleid,
Träume, o erzählt mir Armen,
Doch von ihr, die, ach, so weit.