• Ich habe an deiner Brüste Altar
    Die Nacht bei dir durchsonnen.
    Ich träumte unendliche Wonnen
    Im Zauberdufte aus deinem Haar.

    Den Blütenstaub der Jugend am Leib,
    Lagst du mit fiebernder Stirne
    Als Fremde bei mir – – eine Dirne,
    Und warst ein halberblühtes Weib.

    Und...

  • Überzittern deiner Hände
    machtlos vor dem Biß der Angst
    jähes Fallen deines Blutes
    von dem leidgesteinten Leib
    Säule
    ängstend in das Luftspiel
    windehergewehtwohin
    kauern deine Augen Frage
    Antwort
    windgeweht - wohin
    Qual
    Die Pulse schlagen Feuer
    ...

  • Wild wirft mich die Gondel deiner Augen
    in der Stirne Wellenungestüm
    Sturm zerzaust der Hände scheu Geäst
    und des Blutes Wolken schweben fern
    Sterne stehen deinem Hauch gebückt
    deine Lippen weiten ihren Strand
    wiegen nieder junges Himmelblau
    in der Wangenflügel Faltertanz
    Sträucher lispeln...

  • In deiner Neigung wandle ich
    und alle meine Schritte
    hallen weich
    in deiner großen Freundschaft wider.
    Du

    bleibe so geneigt
    denn die Gebärden,
    mit denen sich mein Leib ins Licht vollzieht,
    sind schutzbedürftig.
    Bleibe. (S...

  • In deiner Seele klarem Leben
    Da ruht mein wahres Glück allein,
    Die Ferne kann mir Freude geben,
    Mit Dir nur kann ich selig seyn.

    In Deines Geistes raschen Flügen
    Trägt leicht das schwere Leben sich -
    Das Andre kann mir wohl genügen -
    Du nur allein befriedigst mich!

    ...

  • Oh deiner Nächte Angst und Überschwang:
    Oh Deine schmerzgepreßten Nächte -
    war mir der Weg zu ihnen schon zu lang
    aus meinen Engen, daß ich ihrer dächte?
    Mein Drang zu Dir war zur Unendlichkeit
    und die mit Dir - für Dich gelittne Qual
    riß mich aus meiner angesteckten Zeit -
    An deinem Tisch ward mir das...