• Antwort an Madame Karschinn.

    Schwarz und dunkel, wie der Nacht Gefieder,
    Sank auf meine feuchten Augenlieder
    Melancholisch sich der Schlaf herab:
    Und da träumte mir von einem schönen Feste;
    5 Du und ich, wir waren auch als Gäste
    Bey der Tafel, die ein König gab. –
    Sage doch, was mag der Traum bedeuten?
    Soll ich das versprochne Glück...

  • Antwort der Madame Karschinn.

    Dank für den Trost, den du mir giebst
    In deinem Morgengruß so schön, so allerliebst!
    Ich möcht’ ihn selbst geschrieben haben
    Am Tage, der dein erster war.
    5 Auch dank’ ich für die Blumengaben,
    So spät im Jahr,
    Und doch so herrlich anzuschauen. –
    Ich bitte, meine Theure, dich
    Mit zärtlichem Vertrauen,...