[44]
DIE RATTEN
In Hof scheint weiß der herbstliche Mond.
Vom Dachrand fallen phantastische Schatten.
Ein Schweigen in...

Poet: Georg Trakl

[6]
          DIE JUNGE MAGD
     Ludwig von Ficker zugeeignet

1.
Oft am Brunnen, wenn es dämmert,
Sieht man...

Poet: Georg Trakl

[16]
DIE SCHÖNE STADT
Alte Plätze sonnig schweigen.
Tief in Blau und Gold versponnen
Traumhaft hasten sanfte...

Poet: Georg Trakl

[58]
DREI BLICKE IN EINEN OPAL
     An Erhard Buschbeck[1]

1.
Blick in Opal:...

Poet: Georg Trakl

[53]
EIN HERBSTABEND
An Karl Röck [1]

Das braune Dorf. Ein Dunkles zeigt im Schreiten
...

Poet: Georg Trakl

[15]
FRAUENSEGEN
Schreitest unter deinen Frau’n
Und du lächelst oft beklommen:
Sind so bange Tage kommen.
Weiß...

Poet: Georg Trakl

[22]
GEISTLICHES LIED
Zeichen, seltne Stickerein
Malt ein flatternd Blumenbeet.
Gottes blauer Odem weht
In...

Poet: Georg Trakl

[14] Grodek

Am Abend tönen die herbstlichen Wälder
Von tötlichen Waffen, die goldnen Ebenen
Und blauen Seen, darüber die Sonne
Düster...

Poet: Georg Trakl

[41]
HEITERER FRÜHLING
1.
Am Bach, der durch das gelbe Brachfeld fließt,
Zieht noch das dürre Rohr vom...

Poet: Georg Trakl

[61]
HELIAN

In den einsamen Stunden des Geistes
Ist es schön, in der Sonne zu gehn
An den gelben Mauern des Sommers hin....

Poet: Georg Trakl