Meine Nüstern waren voll vom Geruch
deiner Glieder, die wie Nacht waren, -
warm, schwarz und endlos.
Nach Fett rochst du und nach Erde.
Über mir war das Rollen deiner Augäpfel
und das welke Knirschen deiner Zähne in grauen Lippen...

Cornificius! mit den Kreisellöckchen,
fein gesalbten und wohlgelockten Löckchen,
- einundzwanzig auf deiner rechter Seite
und auch auf deiner linken einundzwanzig,
die zu drehn zwei griechsche Sklaven bestellt sind ...
...

Karo ist in deinem Kleid,
Eine ganze Masse
Karo-Asse.

Wieviel Karos ihr wohl seid
In dem Kleid? – Das Kleid ist nett.

Karos sind im armen Bett.

Nun ich habe nicht gezählt,...

Wenige Schritte weiter –
Teilt sich der Buchen stäte Nacht,
Blickst du auf Lande, die heiter
Und weit und schön sind, wie Gott sie erdacht.

Grüne schlummernde Wellen
Glitzern im Regenbogenstaub;
Und...

Ich wollt ich wär die Geige
unter deinem Kinn,
daß sich dein Antlitz neige
zu mir hin,

ganz ernst und unbewußt,
voll deines Glücks und Leides,
(Oh glaube mir, für beides
ist Raum in meiner...

Du über deren Lippen leis in linden
Frühsommernächten trunkne Worte schweben:
Nun will ich deinen jungen Leib umwinden
und deiner Seele süße Last entbinden
und aller Träume wundervolles Weben

in Märchenaugen...

Im Gesicht und auch in Sachsen,
wo die Meise piepst,
laß ich den Bart mir wachsen,
weil du mich nicht mehr liebst.
Susala und dusala -
weil du mich nicht mehr liebst.

Wir waren beide einsam;
...

Für M. G.

Zwar ist er schon ein bißchen angebrochen -
da fehlen Blätter, fast ein zwölftel Jahr -
allein was kümmern uns die wenigen Wochen,...

Das ist das tiefste Wesen aller Frauen:
sich in das eigene Bildnis zu versenken,
sich spiegelnd zu genießen und zu denken:
Ich bin, ich wirke, und ich darf mir trauen -

Ich will dir einen kleinen Spiegel schenken.
Du...