Mel.: Ich singe Dir mit Herz und Mund
Wohlauf, mein Herz, und sing' aufs Neu'
Von Deinem höchsten Glück, -
Und ists auch nur das alte Lied,
Heut' halt' es nicht zurück!
Ach Erd' und Himmel rings...
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JEsu, mein treuster Freund,
Mein GOtt und HErr!
Bin ich mit Dir vereint,
Was brauch ich mehr?
Du bist das höchste Gut,
Mein Himmel Du;
Aus Deiner Gnadenflut
Strömt Kraft und Ruh'.
Tritt mir nur niemals fern,
O Du mein Heil!
Alles entbehr' ich gern,... -
Mit schwacher Lieb' umfaß ich Dich,
Und doch möcht' diese Liebe ich
Um keine andre geben;
Wie schwach sie sei, sie ist allein
Mein Freudenquell, mein Sternenschein
Im dunkeln, öden Leben.
Doch, liebster HEiland, hätt'st Du nicht
Mich erst erwärmt mit Deinem Licht,
Ich hätt' Dich... -
Mel.: Befiehl du deine Wege
Wenn ich Dein Wort nicht hätte,
O mein HErr JEsu Christ!
Wenn ich daraus nicht wüßte,
Daß Du barmherzig bist,
Wenn ich darauf nicht gründen
Dürft' alle Hoffnung mein, -... -
Weiß nicht, was ich noch wünschen könnte,
Wenn mich nur Alles zieht zu Dir!
Auf Blumen- und auf Dornenwegen,
Nur näher, näher, HErr, zu Dir!
Wenn Du mein Herz mit Lieb' erquickest,
So laß mich fliegen auf zu Dir,
Wenn ich, mühselig und beladen,
Kaum gehen kann, trag mich zu Dir!
Mein... -
Mel.: Weil ich JEsu Schäflein bin
oder:
Sei getreu bis in den Tod
Das soll meine Freude sein,
Dein zu bleiben, Dein allein,
Dich zu preisen, zu erheben,
Völlig Dir mich zu ergeben,... -
HErr, präge Du Dein Bildnis
Mir tief in meinen Sinn,
Dann kann ich dankend rühmen,
Daß ich gebildet bin.
Und Deinen heil'gen Namen
Schreib' an die Stirne mir,
Mein ganzes Wesen zeige,
Daß ich gehöre Dir. (S. 121)... -
Auf einer Blume, rot und brennend, saß
Ein Schmetterling, der ihren Honig sog,
Und sich in seiner Wollust so vergaß,
Daß er vor mir nicht einmal weiterflog.
Ich wollte sehn, wie süß die Blume war,
Und brach sie ab: er blieb an seinem Ort;
Ich flocht sie der Geliebten in das Haar:
Er sog, wie... -
Du nennst die Liebe ein entzückend Träumen,
Ich nenne sie ein schmerzliches Erwachen;
Wir fühlen uns in öden Schlummers Räumen
Gekettet an unwürdig-nichtge Sachen,
Wir schauern, es ergreift uns, ohne Säumen
Frei für das hohe Leben uns zu machen,
Allein,... -
1.
Kein Lebewohl, kein banges Scheiden!
Viel lieber ein Geschiedensein!
Ertragen kann ich jedes Leiden,
Doch trinken kann ichs nicht, wie Wein.
Wir saßen gestern noch beisammen,
Von Trennung wußt ich selbst noch kaum!
Das Herz...