Poem Lake | The Greatest Poems of All Time

Was ich von dir nicht weiß und nicht erriet Was ich von dir nicht weiß und nicht erriet aus Worten und Gebärden - die noch keiner gedeutet hat wie ich! - weil ich vermied, an dir zu rätseln und dich so viel reiner begriff in deinem Abgeschlossensein, brach... Poet: Ite Liebenthal	Nun schlafen die Gärten; die Teiche schlafen. Nun schlafen die Gärten; die Teiche schlafen. Wetter verziehen; die Winde sind still. Auf Wegen, wo unsere Spuren sich trafen, liegt Schnee, der die Zeichen begraben will. Am einsamen Fenster, von Blumen verdunkelt, ... Poet: Ite Liebenthal	Alle Abendwolken wandern Alle Abendwolken wandern still hinab durchs goldne Tor. Lächelnd tritt nun aus dem andern die verhüllte Nacht hervor. In den Falten ihres Kleides komm ich zu dir, tief versteckt. Alle Zeichen meines... Poet: Ite Liebenthal	Einmal, mein Freund, wirst du mich sehen Einmal, mein Freund, wirst du mich sehen, wie Gott mich kennt, der mich erschuf: An jenem Tage, da sein Ruf mich heißt an dir vorbei zu ihm zu gehen. Auf diesem Wege, dem du nicht das Ziel, darf auch vor deinem Blick... Poet: Ite Liebenthal
Mehr als mich wirst du die Erinnerung lieben Mehr als mich wirst du die Erinnerung lieben, wenn das lebendige Bild hinter den Schleier entweicht, wenn nur der schwebende Hauch verwehender Worte geblieben, wenn dich der letzte Sinn versunkener Blicke erreicht. Dann werd ich... Poet: Ite Liebenthal	Geht der Wind um dein Haus, fürchte dich nicht: Geht der Wind um dein Haus, fürchte dich nicht: Ich bin im Winde. Und wenn des Dunkels sausende Stille spricht, sing ich gelinde. Mit meines Herzens ruhig lebendigem Schlag bin ich im Liede: Warte ein... Poet: Ite Liebenthal	Von mir erbittest du entbehrte Ruhe. Von mir erbittest du entbehrte Ruhe. Ich beuge mich und löse dir die Schuhe, die von der Mühsal langer Fahrten reden und frage nichts. Mir sagen stumme Zeichen von Kämpfen, die die Stirn des Mannes bleichen. Dein Antlitz sehe ich... Poet: Ite Liebenthal	Ich weiß noch Wälder, in denen Gott wohnt. Ich weiß noch Wälder, in denen Gott wohnt. Da geht er groß und gelassen im Schweigen heiliger Bäume, die sich schützend verzweigen, auf Wegen, die noch jeder Fuß verschont. Und um ihn her sind nur die unschuldigen ... Poet: Ite Liebenthal
Nicht immer, wenn dein heiliger Name Nicht immer, wenn dein heiliger Name von fremden Lippen fällt, ist eine Schale so wie mein Herz bereit ihn aufzufangen. Auf Straßen liegt er achtlos übergangen. Oft las ich ihn wie eine wundersame Bergblüte auf im dunsterfüllten... Poet: Ite Liebenthal	Wüßt ich, daß ich nur zu sterben brauchte Wüßt ich, daß ich nur zu sterben brauchte und mein Herz, in Silber dann gefaßt, einen Talisman für dich bedeute: Ach, ich tötete mich heute! Würfe gern die lang getragne Last unfruchtbarer Freude, die verrauchte, hin... Poet: Ite Liebenthal