•  
    Ich
    trat in mein Zimmer.
    Die
    Fenster ... standen ... weit auf,
    draußen
    schien die Sonne.

    Wie
    wunderbar:

    Aus
    tiefsattem, köstlichstem,
    noch
    taublätterigem, noch...

  •  
    In
    einem alten,
    wirrdick
    verwilderten, irrdicht verwachsenen,
    flirrblink
    verwucherten,
    fontänenverstummten, terrassenverwitterten,
    balustradendurchbröckelten
    Taxuslabyrinth,
    unter
    einem seligen
    ...

  •  
    In
    ihrem verschlissenen Musselinkleidchen,
    das ihr
    so
    allerliebst, reizendst und ehrpusselig steht,
    drauf
    rote Herzen als Blumen blühn, und das zu ihrem Brautabend schon
    die Großmutter trug,
    sitzt,
    über ihr
    ...

  • 1.
    Leere Freyer/ kluge Damen/
    Kommet/ wie ihr habet Namen/
    Kommet beyde Gros und Klein/
    Ich wil ewer Richter seyn.

    2.
    Gütlich sollet ihr euch tragen/
    Keines auff das ander Klagen/
    Förder dem/ mit Raht und That
    Helffen aus/ so Mangel hat.

    3....

  • 1.
    Liebste/ heint muß ich benehmen
    Dich der angenehmen Ruh;
    Wilt du/ wirst du dich bequemen/
    Und kein Auge schliessen zu/
    Weil ich bin darauff bedacht/
    Dich zu sprechen diese Nacht.

    2.
    Diese Nacht hab ich erkohren/
    Diese süsse Liebes-Nacht/
    So bald wird...

  • 1.
    Ach Purpur-rohtes Röselein/
    Daß du an Schönheit vor Corallen
    Betrotzerest/ Wie ist entfallen
    Dein hoher Glantz und stoltzer Schein?

    2.
    Wie gleichet dir so gar das Haupt?
    Wie gleich sind dir die blassen Wangen?
    Die Lippelein mit Furcht umbfangen/
    Da meine Hand dich...

  • Ihr freche Galathe/ was wollet ihr doch bawen
    Auff ewrer Schönheit Glantz/ und euch so viel getrawen?
    Wolan ihr werdet sehn/ und zwar in kurtzer Zeit/
    Wie sehr/ ihr Galate/ wie ihr betrogen seydt.
    Ach wendet ewren Sinn nur auff die stoltzen Rosen/
    Der schönsten Blumen Schaar! die kleinen sampt den grossen
    Erleiden...

  • 1.
    Zierrath aller Schäfferinnen/
    O du meiner Frewden Todt!
    Fillis wilt du nicht besinnen
    Meine ubermachte Noht?
    Wil dein selten-guter Sinn
    So mich lassen sterben hin?

    2.
    Du/ ich weis es/ bist entsprossen/
    Von der grimmen Tyger Art/
    Weil du mir dein Hertz...

  • 1.
    Sol es leider nicht geschehen?
    Ach/ wann wird doch seyn der Tag?
    Dorila/ daß ich sol sehen/
    Daß ich wieder schawen mag
    Deiner klaren Schönheit Pracht/
    Die mich dir so zinsbar macht.

    2.
    Alles was an meinem Leibe/
    Wiedmet sich der Einsamkeit;
    Alles Klagen...

  • 1.
    Weil nunmehr der Schnee zerronnen/
    Weil der vorhin-dürre Wald
    Wieder Laub und Gras gewonnen/
    Alles/ was vor ungestalt/
    Und mit Leyde war umbgeben/
    Fängt von newen an zu leben;

    2.
    Unser Geist sich auch verjünget
    Ob der edlen Frülings-Zeit/
    Aller Schäffer...