[145] Das Jahr – ein Leben.
(1888.)

Die Lüfte lau, der Himmel blau,
Der Bach befreit vom Eise,
Und...

[33] Das Kätchen von Heilbronn.

Ihr kennt wohl die alte Märe
Und kennt wohl das schöne Gedicht
Und...

[113] Das Königswort

Dies ergötzte hoch und niedrig:
Als der edle König Friedrich,
August weiland von ganz Sachsen...

[50] Das Kammermädchen.

O was für Augen! welch ein Mund!
Die Brust, wie weis, wie voll, wie rund!
Wie...

[91] DAS KARTENSPIEL

Vier Männer zogen sich zurück,
Schlossen sich ein, und drei
Von ihnen versuchten ihr...

[118] DAS KIND

Unwillkürlich sehn sie seinem Spiel
lange zu; zuweilen tritt das runde
seiende Gesicht aus dem Profil,...

 
          Das Kind der Sorge.

     Einst saß am murmelnden Strome
Die Sorge nieder und sann:
Da bildet’ im Traum der Gedanken
Ihr Finger ein leimernes Bild.

5      „Was hast du, sinnende Göttinn?“
Spricht Zevs, der eben ihr naht.
„Ein...

Das Kind in der Wiege.

Glücklicher Säugling! Dir ist ein unendlicher Raum noch die Wiege,
      Werde Mann, und dir wird eng die unendliche Welt.

[18] DAS KLOSTER

Im Dämmerdustgeschwel
ist schon die Stadt zerronnen,
hoch steht das Haus der Nonnen
des Ordens vom Karmel....

[32] Das Knie

Ein Knie geht einsam durch die Welt.
Es ist ein Knie, sonst nichts!
Es ist kein Baum! Es ist kein Zelt!
Es ist ein...