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    Du holder Gott der süßten Lust auf Erden,
    Der schönsten Göttinn schöner Sohn!
    Komm, lehre mich die Kunst, geliebt zu werden;
    Die leichte Kunst zu lieben weis ich schon.

    Komm ebenfalls und bilde Phyllis Lachen,
    Cythere! gieb ihr Unterricht;...

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    Du Schmelz der bunten Wiesen!
    Du neu-begrünte Flur!
    Sey stets von mir gepriesen,
    Du Schmelz der bunten Wiesen!
    Es schmückt dich und Cephisen
    Der Lenz und die Natur.
    Du Schmelz der bunten Wiesen!
    Du neu-begrünte Flur!

    Du...

  • Ergebet euch mit freyem Herzen
    Der jugendlichen Fröhlichkeit:
    Verschiebet nicht das süße Scherzen,
    Ihr Freunde, bis ihr älter seyd.
    Euch lockt die Regung holder Triebe;
    Dieß soll ein Tag der Wollust seyn:
    Auf! ladet hier den Gott der Liebe,
    Auf! ladet hier die Freuden ein.

    ...

  • Erwache, schöne Schläferinn,
    Falls dieser Kuß nicht zu bestrafen:
    Doch wenn ich dir zu zärtlich bin;
    Schlaf, oder scheine mir zu schlafen.

    Die Unschuld, die nur halb erwacht,
    Wann Lieb und Wollust sie erregen,
    Hat öfters manchen Traum vollbracht,
    Den Spröde sich zu wünschen pflegen....

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    Gewiß! der ist Beklagens werth,
    Den seine Göttinn nicht erhört;
    Dem alle Seufzer nichts erwerben.
    Er muß fast immer schlaflos seyn,
    Und weinen, girren, winseln, schreyn,
    Sich martern und dann sterben.

    Grausame Laura! rief Pedrill;
    ...

  • Der schönen Clelie stehn alle sünden frey:
    Das stehlen, denn sie hat mein herze mir genommen:
    Das lügen, denn soe spricht: daß dem nicht also sey;
    Das morden, ich bin fast durch sie ums leben kommen;
    Die hoffart, denn sie sieht mich offetrmahls kaum an;
    Die unbarmherzigkeit, sie achtet nichts mein klagen;
    Ja was vor...

  •   1.
    Ich liebe / du liebest / er liebet das lieben;
    Was liebet / wird alles vom lieben getrieben /
    Wir lieben / ihr liebet / sie lieben zusammen /
    Drum kommet ihr Nymfen / und kühlet die flammen.

    2.
    Ich liebte zum ersten die stolze Clorinde /
    Die...

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    Ich will den Rübezahl aus Schlesien verjagen:
    Ich will dir seinen Schatz zum leibgedinge weihn:
    Ich will sein zauber-schloß biß auff den grund zerstreun:
    Ich will den zoten-berg von seiner stellen tragen:
    Ich will mich gar biß auff die riesen-koppe wagen:
    Ich will ins...

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    Ihr sterne mögt euch in die decken
    Der nacht und des gewölcks verstecken.
    Ich sag‘ es euch, hüllt ja bey zeiten euren schein
    In dunckle schatten ein;
    Denn Sylvia wird itzund durch die gassen
    Von mir sich führen lassen.
    Mein bitten und die nacht...

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    Im garten hat die erste welt geliebt /
    Und jeden satz der wollust ausgeübt;
    Weil wir nun hier in einem garten seyn /
    So räum‘ auch du die brust dem lieben ein /
    Die liebe kocht in mir bereits das blut /
    Das wachsthum bringt / und liebes-wunder thut.
    ...