• [55] DER JÜNGLING UND DIE SPINNE

     DER JÜNGLING
         (vor sich mit wachsender Trunkenheit):
    Sie liebt mich! Wie ich nun die Welt besitze,
    Ist über alle Worte, alle Träume:
    Mir gilt es...

  • [195]       Die Spinne.

         Nei lueget doch das Spinnli a,
    wie’s zarti Fäde zwirne cha!
    Bas Gvatter meinsch, chasch’s au ne so?
    De wirsch mers, traui, blibe lo.
    5 Es machts so subtil und so nett,...

  • In ein gewißes Haus kam einmal eine Spinne,
    Und hub allda zu spinnen an,
    Und sprach zum Seidenwurm: „Sieh da, was ich beginne!
    „Ein Beytrag stünde mir von dir nicht übel an.“ –
    5 Der Seidenwurm ließ sonder Zwang
    Sich sogleich dazu willig finden,
    Und fängt wohl an, ihr ellenlang=
    Gedrehte Fäden einzusenden;
    Die legt sie dann in ihr Gemächt...