XLVIII. (48)
1. Willig und trew,
ohn alle rew,
ich mich ergib,
wil auch mein gelübd,
stets halten dir,
gantz unverkehrt, das glaube du mir.
2. Ich mich versich,
du werdest mich,
o jungfraw rein,
auch halten fein,
gegen mir auffs...
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48.
Sieh, ich trage meine Tage,
Immer unterwegs nach dir,
Jeder Pendelschlag ist Plage,
Jede Stunde wird zur Frage:
Wann, Geliebter, kommst du mir?
Wollt, ich fände deine Hände /
Milden Trost für wilden Traum /
Daß die Seele nach dem Ende
Still in deiner Hand sich...