Eine Nacht voll Angst und Verlangen -
So geht die Welt zur Ruh.
Auch der Mond ist niedergegangen.
Wir aber wandern - Du!
Zuweilen ein Baum mit dunkeln
Ästen, ein Haus, ein Licht -
Zuweilen ein fernes Funkeln
Von Sternen in Deinem Gesicht.
Und Deine Augen - laß mich!...
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Ach, fänd ich Ruh!
Die Hähne krähen.
Mein Leib ist wach zum Weibe,
Mein Geist zu Gott -
Wer will denn helfen?
Und Gott ist das Weib,
Und du bist Gott, Geliebte,
Meine Seele zittert euch beiden.
Über dem dunkeln Bergwald
Hellblau
Dämmert der Morgen empor.
Es... -
Laß mich noch einmal die Liebe erleben,
die meine welkenden Jahre verjüngt,
daß wir uns wieder dem Schwärmen ergeben,
einer im andern sich zärtlich verjüngt,
daß wir den Frühling im Blut uns erwecken,
uns verwandeln im Liebesgespräch,
taumelnd in Küssen die Ewigkeit schmecken,
sterbend vereint sind im...