Eine Nacht voll Angst und Verlangen -
So geht die Welt zur Ruh.
Auch der Mond ist niedergegangen.
Wir aber wandern - Du!
Zuweilen ein Baum mit dunkeln
Ästen, ein Haus, ein Licht -
Zuweilen ein fernes Funkeln
Von Sternen in Deinem Gesicht.
Und Deine Augen - laß mich!
Dein Gott ist nah und der meinige weit.
Deine Augen leuchten - faß mich!
Wir stehn über Raum und Zeit.
Wir stehn hoch oben. Wir gleiten.
Und sieh, jener Stern, der uns trägt,
War seit urdenklichen Zeiten
Schon in mein Leben gelegt.
Und seltsam - der Stern ist gefunden!
Andre Sterne schauen zu.
Gott mit seinen Menschen steht unten;
Wir aber wandern - Du!