• XXXVII. (37)

    1. O Sawrer winter du bist so kalt,
    du hast versawret den grünen wald,
    du hast versawret die blümlein an der heide.

    2. Die gelben blümlein sein worden fahl,
    entflogen ist uns fraw nachtigal,
    sie ist uns entflogen, und wird uns nicht mehr singen.

    3. Sie...

  • 37.

    37.
    Der Tag liegt mit mir betend auf den Knien,
    Und seine sonnentrunknen Wünsche ziehn
    So still und stetig in den Glanz empor,
    Wie mein Verlangen sich in dich verlor.

    Da ist kein Raunen, Rauschen und Erzittern,
    Ein heißes Schweigen herrscht, wie vor Gewittern;
    Ein heiliges Wissen um...