[58] Stimme auf einer steilen Treppe

Drei Söhne hab’ ich bei die Ulanen verloren,
Mein Mann fiel aus dem...

[96] TRENNUNG VON EINER SÄCHSIN
                         1928

Ich kann dir alles verzeihn.
Aber du...

[82] ZU EINER TOTENFEIER FÜR ARNOLD BÖCKLIN

(In die letzten Takte der Symphonie tritt
...

O Mond, wie darfst du glücklich sein
Du scheinst ihm allnächtlich ins Fenster hinein!
Sein Mund und ich, wir müssen uns fern sein
Ein Leben lang
Aber du auf deinem nächtlichen Gang
Streichle mit deinem Licht
Sein...

  Leis und lieb wie einer fernen
frohen Sonne goldener Schein
über ährenschwerem Feld
lacht und leuchtet deiner fernen
frohen Liebe holde Wonne
still in meine stille Welt...

Nun rufen lange schatten mildre gluten
Und wallen nach den lippen kühler welle
Die glieder die im mittag müde ruhten -
Da kreuzest unter säulen Du die schwelle.

Die blicke mein so mich dem pfad entrafften
Auf weisser...

Nach Shelley

Erwach ich aus dem traum von dir
Im ersten süssen schlaf der nacht
So scheinen mir die sterne hell
Und winde...

Den Jammer einer leeren Zeit
Streich mir aus meinem Haar,
Und etwas Güte und Frömmigkeit
Küsse mir in mein Haar,

Und etwas weiche, milde Nacht
Gib mir in Deinem Schoß,
Dann regnet, was so traurig macht,...

Aus rohen Worten eine Dornenkrone
war alles, was ihm seine Liebe ließ;
der einst der Glücklichste den Menschen hieß,
verbarg sich einsam nun vor ihrem Hohne
und grübelte: "Wie konnte das geschehen,
und warum trifft dies...

Du siehst die Welt - und siehst sie wieder nicht:
Gott will dir gut und macht dich blind vor allen
Unseligkeiten, die als Lasten fallen
auf meinen Tag mit schrecklichem Gewicht.

Er läßt dich immer spielen wie ein Kind,...