• 13.

    Mich treibt es ruhlos, Dich, nur Dich zu schauen,
    In Deiner Näh' empfind' ich volles Leben,
    Anmutge Bilder seh' ich um mich schweben,
    Die mir der Dichtung Himmel auferbauen.

    Wenn Deine Blicke sonnenmächtig thauen
    Die Kälte, welche lang dies Herz umgeben,
    So mag ich kaum dem Drange widerstreben,...

  • 13.

    13.
    O wie seh'n ich mich zurücke
    Aus der Menschen lautem Schwarm,
    Nach der Rast in stiller Zelle,
    Nach der Ruh' in Deinem Arm!

    Ruhe? - Kann ich's Ruhe nennen,
    Wenn ich in so heißer Haft,
    Wenn die Seele mir, die Sinne
    So gewaltsam weggerafft;

    Wenn sich...

  • 13.

    13.
    Dir hat ein Gott der Schönheit Maß gespendet,
    Wer zeigt mir Züge, also hold erblühte?
    Wo wär' ein Aug', das Gluth wie deines sprühte,
    Ein weißer Leib, des Glanz wie deiner blendet?

    Mich aber treibt's, dem Ew'gen zugewendet,
    Im Geist zu hegen höchster Schönheit Blüthe,
    Mir winkt als Ziel...

  • 13.

    Feindlich schaust du und finster hinweg, muthwilliges Liebchen,
    Plötzlicher Unmuth thront auf der gerunzelten Stirn,
    Jeglichen heiteren Gott verscheucht aus dem Auge des Zorns Blitz,
    Und unfreundliches Roth färbet die Wange dir jetzt.
    Was ich auch rede, du hörest es nicht, und red' ich auch Schönes,
    Kein süßlohnender Blick...

  •  
    Le pacha de Damas a rêvé de poignards,
    D’ataghans ciselés et d’assauts aux remparts.
    Ses femmes ont de pleurs mouillé son cimeterre,
    Et roulé sur son front son blanc turban de guerre ;
    Et déjà ses trois fils, descendus de sa tour,
    Ont porté cette lettre au bey de Damanhour :
    " Mon frère, allez seller vos cavales rapides,
    Venez les attacher au...