[51] AUS DEM DREISSIGJÄHRIGEN KRIEGE

Kohlenskizzen in Callots Manier

1. KRIEG

Finster ist die Welt...

[60] AUS DER KINDERZEIT

Sommertage auf der ›Golka‹ ...
Ich, ein Kind noch. – Leise her,
aus dem Gasthaus klingt die Polka,...

[43] BARBAREN

Ich weiß von einem Riesenparke
dort, wo die Stadt sich schon verliert;
jetzt nagt die Axt an seinem...

[25] BEI NACHT

Weit über Prag ist riesengroß
der Kelch der Nacht schon aufgegangen;
der Sonnenfalter barg sein Prangen
in ihrem...

[67] BEI ST. HEINRICH

Hart am Kirchenaltargitter,
wo die Ampel flammt, die matte,
schläft ein alter, alter Ritter
unter...

[11] BEI ST. VEIT

Gern steh ich vor dem alten Dom;
wie Moder weht es dort, wie Fäule,
und jedes Fenster, jede Säule
spricht...

[19] BEI DEN KAPUZINERN

Es hat der Pater Guardian
vom Klosterschnaps mir angeboten;
ich kenn ihn schon, den dunkelroten,...

[60] BEI DEN URSULINEN

Geh mittags zu den Ursulinen,
wenn man den Armen Speise trug,
da siehst du, wie in müde Mienen
...

[27] BRUNNEN

Ganz verschollen ist die alte,
holde Brunnenpoesie,
da aus Tritons Muschelspalte
[...

[68] DAS HEIMATLIED

Vom Feld klingt ernste Weise;
weiß nicht, wie mir geschieht ...
»Komm her, du Tschechenmädchen,
sing...