Liebe, wie war dir, als durch heimlich Dunkel
Jüngst mein gürtender Arm dich führte, bebend
     Trug die holde Bebende, – ach! die leichte,
          Sanfteste Bürde?

5 Sausender bließ der Wind, und rollte schwirrend
Dir das blonde Gelock vom Schwanennacken;...

 
Ich brenne / Sylvia / ach aber ohne schuld!
Denn du hast mich entzündet.
Jedennoch leid ich mit gedult
Den schaden / den mein herz empfindet.
Ich weiß es allzuwohl / daß du es hast...

   
Bringt mich dein süßer blick, o Flavia! ums leben,
Was würde nicht ein kuß von deinem munde thun?
Doch schweig, du tummer mund, und laß den kummer ruhn!
Sie lacht ja deiner blöden...

 
Du hast die arme bien' ohn alles recht erdrückt,
Ob gleich ihr zarter stich dein süßes fleisch verletzet.
Denn als sie deinen mund, den schönen mund, erblickt,
So hat sie freylich wol den...