•      Edel sey der Mensch,
    Hülfreich und gut!
    Denn das allein
    Unterscheidet ihn,
    5 Von allen Wesen,
    Die wir kennen.

         Heil den unbekannten
    Höhern Wesen,
    Die wir ahnden!
    10 Sein Beyspiel lehr’ uns
    Jene glauben.

         Denn unfühlend
    Ist die Natur:
    Es leuchtet die Sonne
    15 Über Bös’ und Gute,...

  • Wann werd' ich dich finden,
    Ach endlich dich finden,
    Dich fiebernd in schauernder
    Seelenumarmung,
    Fühlen, ganz fühlen
    Du Heilige, Einzige,
    Göttliche? ...
    Die du bist, weil ich bin,
    Mich willst, wie ich dich will ...
    Die du mit einem Strahl deines Auges,
    Darin der...

  • Wenn die letzte Nacht sich weitet,
    kommt ein Engel auf die Erde,
    weiße Flügel ausgebreitet,
    paradiesische Gebärde.

    Stummes Winken. Und die Sterne
    tanzen um uns ihren Reigen,
    wie wir in die Sehnsuchtsferne
    hoch und höher aufwärts steigen.

    Und auf eines namenlosen...