Den Jammer einer leeren Zeit
Streich mir aus meinem Haar,
Und etwas Güte und Frömmigkeit
Küsse mir in mein Haar,

Und etwas weiche, milde Nacht
Gib mir in Deinem Schoß,
Dann regnet, was so traurig macht,...

Eine Nacht voll Angst und Verlangen -
So geht die Welt zur Ruh.
Auch der Mond ist niedergegangen.
Wir aber wandern - Du!

Zuweilen ein Baum mit dunkeln
Ästen, ein Haus, ein Licht -
Zuweilen ein fernes...

Eine enge Gasse - Dächerfirne
Hängen herunter auf Dich und mich.
Du - eine ganz gemeine Dirne,
Und ich.

Wie wütend unsere Lippen haften!
Man wird zum Tier.
Eine enge Gasse - Leidenschaften!
...

I.
Madame!
Sie müssen nicht böse sein,
Ich stelle mich vor: ein Dichter.
Weiß nicht, ob es Ihnen sympathisch ist,
Dies ganze Künstlergelichter -

Aber - Sie schauten so reizend aus
Heute morgen...

II.

II.
Der Tramm stöhnt aufwärts;
Überall Schnee.
Dein Herz und mein Herz
Klopft im Takt. Ich steh
Etwas tiefer, ich kann dich
So besser sehn.
Seltsam, wenn man sich
Im Schneesturmwehn...

III.
Die Lampe flackert leise, leise.
Sonst keine Unrast weit und breit;
Nur Bilder, wie auf weiter Reise,
Stehn an den Wänden angereiht.

Und manchmal scheint ein Bild zu treiben ...
Dazu Ölfarben und ihr...

IV.

IV.
Du bist gewohnt die Welt als Spiel zu sehn.
Du schöne Frau - Du kommst aus fernen Ländern,
Die ich nur ahne; Deine Glieder gehn
Im leisen Duft von seidenen Gewändern.

Wer bist Du denn? Dein Haar ist fein und lose...

V.

V.
Die Felder verschneit. Die Straßen
Eintönig, kalt und grau
Wie der Raum, in dem wir saßen,
Noch einmal - Du schöne Frau!

Du gehst. Du gehörst einem andern.
Weißt Du - wie Du mir erzählt
Von...