Der Sommer schied, die Au ward kahl
Und alles Schönen bar.
Nun reichst auch du mit einem Mal
Die Hand mir scheidend dar.
Hab' oft zum Troste mir gedacht:
Erstirbt die grüne Welt,
Ist's trotzdem immer noch nicht Nacht,
Solange er nicht fehlt.
Jetzt dunkelt es und zagend schau
Ich vorwärts und zurück:
Kein Blümlein mehr, kein Himmelblau,
Kein Hoffen und kein Glück.
Das harte Muß gönnt keine Frist,
Ich wünsche es nicht mehr.
Gott hilf mir, ach, im Herbste ist
Das Scheiden doppelt schwer.