Samtrose, die sie zärtlich mir gesandt,
Samtrose, selbst gepflückt von ihrer Hand!
Ein schwerer Duft, ein dunkeltiefes Rot,
Wie ihre Wange, wenn sie lustdurchrieselt loht.
Samtrose, deinen Hauch einatm ich lang,
Aus deinem Kelche quillt ein süßer Klang.
Liebend ein Silberstimmchen gaukelt empor,
Samtrose, lauschend, lauschend leg ich an dich das Ohr.
Samtrose, die berührt ihr feiner Mund,
Nun will auch ich dich küssen wonnewund.
In deinem Kelch, an dem sie zart getrunken,
Sind meine Lippen, zitternder Sehnsucht voll versunken.