Sag', was du willst

Sag', was du willst, versuch' an mir,
Was Liebe tragen kann,
Thu' deinen bösen Willen dir,
Doch sieh mich wieder an!

Mir ist, wenn sich dein treuer Blick
Nicht mehr zu mir gesellt,
Es sei gestorben Freud' und Glück
Und dunkel sei die Welt.

Und wie ein Kindlein bei der Nacht
Die Mutter am Gewand
Still rührt, bis sie davon erwacht
Und küßt ihm ihre Hand!

Mit fleh'nden Augen folg' ich dir,
Und blick' zu dir hinan,
- Sag' was du willst, sei hart mit mir,
Doch sieh mich wieder an!

Aus: Gedichte vom Freiherrn Carl von Fircks
Leipzig Julius Klinkhardt 1864

Collection: 
1864

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  • Sag', was du willst, versuch' an mir,
    Was Liebe tragen kann,
    Thu' deinen bösen Willen dir,
    Doch sieh mich wieder an!

    Mir ist, wenn sich dein treuer Blick
    Nicht mehr zu mir gesellt,
    Es sei gestorben Freud' und Glück...