Willst du wirklich gute Verse reimen,
Geh hinaus zu luft’gen Waldesräumen,
Wo mit Eichen Buchen sich vermählen.
Und wenn ihre schwanken Gipfel rauschen,
Werde nimmer müde dann zu lauschen,
Was dem jungen Dichter sie erzählen. –
Waldnacht ist die heil’ge Zauberbinde,
Die dem jungen Genius gelinde
Von der Stirn die letzten Schatten streifet. –
Waldnacht leiht der Dichterseele Flügel
Und verschiebt der Phantasie den Riegel,
Daß sie in Unendlichkeiten schweifet. –