Des Dörfchens Weidenkranz verschwimmt im grauen Duft,
Am falben Busche weht der Abendhauch,
Die Vögel taumeln träg durch feuchte Luft,
Und durch die Bäume dringt der Hütten Rauch.
Der Tag, der durch der Dünste weißen Flor,
Mit goldnem Aug der öden Flur gelacht,
Berührt der dunkeln Göttinn graues Thor,
Und senkt sich schweigend in den Schooß der Nacht.
Mit heimlichem und ungewissem Licht
Entglimmt schon hier und da in Dämmerung
Des Dörfners kleines Lämpchen, und verspricht
Dem irren Wanderer Beruhigung.