Mein Zeiger ist zurückgewendet,
nie ist Gewesnes mir vollendet
und anders steh’ ich in der Zeit.
In welche Zukunft ich auch schweife
und was ich immer erst ergreife,
es wird mir zur Vergangenheit.
Und allem, was an Schmach und Schöne
als Bilder ich bewahr’ und Töne,
dem bin ich ewig untertan.
Ich sitze bei der Schicksalsspinne
und was sie immer mir beginne,
ich seh’ es mir von außen an.
Bin meines Werdegangs Behälter
und schaue alle Jüngern älter
und fühle in den Tod mich jung.
Und ich entwirre das Gewebe
und was ich immer noch erlebe,
erleb’ ich als Erinnerung.
Ich bin mein treuester Begleiter
und lebe das Gelebte weiter,
und Neues kann mir nicht geschehn.
Von einem Urbild war gesegnet,
was mir zum erstenmal begegnet,
und ist mir wie ein Wiedersehn.
Bei einem nie gehörten Klange
wird mir nach meiner Vorzeit bange,
wird Niegesehnes nahe sein.
Und wenn ich einmal auf der Bahre
in unbekannte Länder fahre,
dann tret’ ich in das Leben ein.