Wohl ist nun der schöne Maimond,
Da die Lüftchen wehn im Thal,
Da die Lerche lieblich singet,
Lieblich singt die Nachtigall.
Da sich Treugeliebte wieder
Neu dem Dienst der Liebe weihn;
Und ich armer sitz’ im Kerker,
Sitze traurig und allein,
Weiß nicht, wenn es draußen taget,
Weiß nicht, wenn die Nacht bricht an;
Einst noch kam ein Vöglein droben,
Und sang mir den Morgen an.