Ich bin ein dicker, aber reiner Knabe,
von treuer, braver, biederer Ehrlichkeit;
ich freu mich an dem bißchen, das ich habe,
und geh in schmucklos grauem Bürgerkleid.
Doch würd auch ich das goldne Kalb umhuppen,
nennt mir ein Schieber eine große Zahl
und deutet auf den Kaffee tief im Schuppen:
„Na, wollen wir mal?“
Michel steht auswärts. Sei es in Rumänien,
sei es in Belgien, seis in der Türkei –
Und in der Heimat sitzen nur die wenigen,
die gründen eine Vaterlandspartei.
Der Kammerherr reicht zierlich wie zum Tanze
die Fingerspitzen einem General;
stehn sie parat, dann fragt der Chef vons Ganze:
„Na, wollen wir mal?“
Der Friede ist ein junger, eleganter
Flaneur auf jenem Boulevard der Welt.
Von Tag zu Tag wird er nur noch scharmanter,
doch scheints, daß er den Damen nicht gefällt.
Da gehn nun so viel, mit und ohne Schleier,
in Poirets Stoff, in Schottlands buntem Schal –
und keine, keine spricht zu ihm als Freier:
„Na, Kleiner? wollen wir mal?“