Jeder kann sich die Welt betrachten
Zur Lenzfeier auf seine Weise,
Aber das Winterfest Weihnachten
Ist gemacht für Familienkreise.
Da nun solch einen Kreis du missest,
Sei geladen in meinen frommen,
Daß du unter den Kindern wissest,
Wozu Christ in die Welt gekommen.
Laß dich nicht reun die wenigen Meilen,
Durch Windweben ein rüstiger Schreiter;
Um die festliche Luft zu theilen,
Reist man im kältern Schweden noch weiter.
Wenig fördert beim spärlichen Lichte
Jetzt die Arbeit, die volles fodert.
Bring, wie du pflegst, uns eine Geschichte,
Daß der Kamin uns heller lodert.
Komm aus der Still’, um im Saus und Brause
Mich zu trösten von all den Buben,
Die mir der Winter hält in der Klause,
Daß eng werden die weiten Stuben.
Theile des häuslichen Glücks Genüsse,
Sieh, vom geputzten Zweige der Tannen
Wie sie schlagen die goldnen Nüsse;
Wenn du genug hast, gehst du von dannen.
Aber ich muß, in Fessel geschlagen,
Des erlösenden Frühlings warten,
Um mit gutem Gewissen zu sagen:
Marscht nun, Buben, und lärmet im Garten!