Wo sind die Freuden vom Morgen des Lebens,
Wo ist nun der Tanz und Gesang?
Wo ist der Frieden nach müh’vollem Wandern,
Am Abend der Dorfglocken Klang?
Ich wand’re nicht mehr an dem schlängelnden Ufer,
Die fröhliche, blumige Bahn;
Ich wand’re nicht mehr den Weg des Vergnügens,
Denn Sorge trat an mich heran.
Ist’s, weil der Sommer die Thäler verlassen
Und Wintersturm näher schon zieht!
O nein! Noch umschwärmen die Bienen die Rose,
Die lustig im Thalgrunde blüht.
Gerne verschwieg’ ich’s, doch leider schon lange
Zog’s klar in die Seele mir ein:
Alles, was Schmerz mir verursacht im Herzen,
Ist Jenny, o Jenny allein.
Zeit hilft mir nimmer, mein Schmerz ist unsterblich,
Und Hoffnung wohnt nicht in der Brust:
Komm denn, Du Gegnerin all’ meiner Qualen,
Den Kummer bekämpfe die Lust! –