Das Auge voll Thränen, das Herz voller Weh,
Nur Schmerz, keine Freude, wohin ich auch seh’;
Verlassen und einsam – den Freund ich verlor
Und die Stimme des Trostes klingt nie in mein Ohr.
O Lieb’, Du hast Wonnen – tief hab’ ich geliebt!
O Lieb’, Du hast Schmerzen, die tief mich betrübt,
Nun will mir verbluten das Herz in der Brust,
Es ist sich des baldigen Endes bewußt.
O, wär’ ich doch dort, wo die Blumen mir blüh’n,
Am murmelnden Bach mit den Ufern so grün;
Dort ist ja mein Schatz und dort seh’ ich ihn geh’n –
Würd’ bald mir vom Auge wegküssen die Thrän’.