Daß das Weib sich nicht beklage
Ueber Unbeständigkeit;
Daß die Männer wankend werden
In der Liebe, mit der Zeit.
Blickt umher in der Natur:
Alles ew’ger Wechsel nur,
Muß der Mann in dieser Spur
Nicht auch gehen? Seid gescheidt!
Seht Ihr Wind und Wolken gehen?
Ebb’ und Fluth im ew’gen Meer?
Sterne auf- und untergehen
Und der Tage flüchtig Heer
Weßhalb soll der arme Mann
Kämpfen gegen ew’gen Plan?
Sei er treu, so lang’ er kann –
Ihr könnt selber ja nicht mehr! –