O zögre noch, holdseligste der Schönen,
Aurora, laß die Thräne dich versöhnen,
Die Thräne, die dir reine Liebe weiht.
Wenn du in deines grauen Tithons Armen
Zu früh’ erwachst, so weile; hab’ Erbarmen,
Für uns, für uns ist es zu frühe Zeit.
Die keusche Luna blickt von ihrem Throne
Gefällig noch, und gönnt Dionens Sohne
Ihr sanftes Licht der Herzvertraulichkeit.
„Und komm’ ich denn, um euer Glück zu stören?
Beneidend komm’ ich euer Glück zu mehren,
Und sag’: es ist nicht gestern, es ist heut.
Mit neuer Liebe komm’ ich euch zu krönen,
Und gebe Blumen, Jünglingen und Schönen
Erfrischend sie, der Morgenröthe Kleid“; –