Bescheiden trete ich vor dich hin,
Um meine Grüße zu bringen
Dem Kind der Heide, der Königin,
Der hohen Schwester im Singen. –
Ein Sohn des Volkes, ein armer Mann,
Will ich der Reichen mich nahen
Und stehen in deiner Augen Bann
Und deinen Segen empfahen.
Auch ich bin einsam, wie du allzeit
Im Leben es warst, Annette, –
Ich trage wie du geheimes Leid
Und schleppe des Daseins Kette. –
Nur bist du herrlich und strahlenrein,
Wie der Traube Blut im Becher –
Du bist der leuchtende Edelstein
Und ich nur ein armer Schächer. –
Doch deine Milde zieht mich hinan,
Ich weiß, ich darf mich dir nahen,
Darf stehen in deiner Augen Bann
Und deinen Segen empfahen. –