Adieu Mädchenlachen!

                ADIEU MÄDCHENLACHEN!

Sie nehmen Abschied, werden nicht vergessen
Die Wege, die sie jetzt gehn — Du und Ich,
Zwei Lächeln nur, mit denen sich
Apokalyptische Gesichte messen.

O fälschte doch mein sicheres Gesicht!
Die Furcht läuft in die Zukunft und sieht mutig,
Da liegst du, abgeküßt und schenkelblutig:
— Mein Hirn bellt auf — brautnackt im Ampellicht.

Die Schmerzen beißen in das Hirn hinein.
Was martert, mordet nicht mein wilder Freisinn!
O meine Mutter, weißhändige Greisin,
Nimm mich zurück ins Nichtgeborensein!

Collection: 
1914

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  • Wie weiß der Sommer ist! Wie Menschenlachen,
    Das alle Tage in der Stadt verschwenden.
    Häuserspaliere wachsen hoch zu Wänden
    Und Wolkenfelsen, die mich kleiner machen.

    In tausend Straßen liege ich begraben.
    Ich folge dir stets...

  •                     

    Ein Thema: Weichsel; blutsüßes Erinnern!
    Der Strom bei Kulm verwildert in dem Bett.
    Ein Mädchen, läuft mein Segel aufs Parkett
    Aus Wellen, glänzend, unabsehbar, zinnern.

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    Bis du den Leib in helle...

  •                

    Schneeflocken klettern an den Fensterscheiben,
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    Und hingestreute Bogen, weiß und rein,
    Ich wollte wohl etwas von Versen schreiben.

    Der Tag ist nah. Die Jalousien schurr’n,
    Die letzten...

  •                

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    Unausgeruhtes sanft in seinen Spiegel.
    Ins Nachtgewölbe rutscht der Mond, ein Igel,
    Der Sterne jagt und frißt den Himmel kahl.

    Mädchen sind da, und wir sind sehr vergnügt.
    Ich schmeiße nach dem dicken...

  •                

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    Der Wind schweigt weit. Doch wenn wir Schritte tun,
    Beschwatzt der Schnee an deinen Stöckelschuhn
    Der winterlichen Sterne Menuett.

    Und wir entkleiden uns, seufzend vor Lust,
    Und leuchten auf;...