Wie ich dereinst zu Walde zog,
So will ich wieder ziehen,
Ich hab' sein blühendes Laubgewog'
Vergessen vor deinem Blühen!
Nun schweif' ich einsam durchs Geäst,
Will wieder vom Bergquell trinken;
Der scheue Häher streift ums Nest,
Die güldenen Blätter blinken.
Da lieg' ich still und wundersam
In all dem Rauschen und Klingen,
Das Eichhorn huscht am braunen Stamm,
Wind weht und Vögel singen -
Und wundersam so manche Weil'
Gedenk' ich an dein Lieben;
In meinem Köcher fehlt ein Pfeil:
Wo ist der Pfeil geblieben? (S. 315-316)