Noch weißt du's nicht, daß ich dir fehle.
Doch einst, wenn über dich ergeht
Der Ostermorgen deiner Seele,
Wo deine Seele aufersteht:
Dann bricht wie Flammen in dein Leben
Der stumme Drang, erkannt zu sein!
Dann möchtest du die Flügel heben,
Dann fühlst du es: Du bist allein!
Und tausend dunkle Fragen schweben
Dir vor. Wer wird mit tiefem Blick
Dann deiner Seele Antwort geben?
Wer wird erfüllen dein Geschick? (S. 149-150)